Erdnaher Vorbeiflug des Asteroiden 2012 DA14

 

Der Apollo Asteroid  2012 DA14

Am 15.Februar 2013 ereignet sich ein recht seltenes Himmelsschauspiel. Der Kleinplanet „2012 DA14“ nähert sich, bei seiner Umrundung um die Sonne, der Erde auf bis zu 35.000km, manche Quellen gehen sogar von 24.000km aus. Damit ist der Kleinplanet der Erde wo möglich näher als die Umlaufbahnen der geostationären Satelliten.+

2012da14-news174(Quelle: http://neo.jpl.nasa.gov/news/news174.html)

Entdeckt wurde der Kleinplanet vom OAM-Observatiorium in La Sagra, daß sich auf die Ortung von Kleinplaneten spezialisiert hat.

Der Asteroid wird am Himmel von Süd nach Nord ziehen. In den Nachmittagsstunden des 15.Februars steht er noch in der Nähe des südlichen Himmelspols. Zwölf Stunden später hat er bereits den Himmelsnordpol erreicht. Um 20:30 Uhr MEZ ist der günstigste Moment zur Beobachtung.
Um diese Zeit bewegt sich der Kleinplanet am Himmel mit einer Geschwindigkeit von einem scheinbaren Monddurchmesser pro Minute vom Sternbild Jungfrau in das Sternbild Haar der Berenike.

Fortlaufend durchquert er dann die Sternbilder Jagdhunde, Großer Bär bis hin zum Kleinen Bär. Seine maximale Helligkeit wird gegen 21:00 Uhr MEZ mit 8,2mag erwartet.
Die Helligkeit nimmt rasant mit der Passage ab. Bereits um 23:00 Uhr MEZ ist er nur noch 9,7mag hell und ab Mitternacht für kleinere Teleskope vermutlich nicht mehr erreichbar.

Die Bahndaten (Ephemeriden) der Kleinplaneten sind an manchen Stellen noch recht unsicher. Für eine erfolgreiche Beobachtung sollte man kurz vor der Passage nochmal die aktuellen Bahndaten aus dem Internet abrufen.

Ein verlässliche Quelle stell dabei das „Minor Planet Center“ dar und hält hier die aktuellen Daten bereit.

 

Hier noch eine Aufsuchkarte für den Abend des 15.Februar 2013

Standort Zwickau

Asteroid_2012DA14

 

 



Hier noch die Aufsuchkarte zum Ausdrucken für den Feldeinsatz.

Asteroid_2012DA14

Auswertung

Leider hatte an meinem Standort mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Eine Beobachtung oder gar die vorbereitete Aufnahme per Video war nicht möglich.